So installieren Sie VirtualBox 7.0 auf Fedora 40 oder 39

VirtualBox 7.0 ist führend in der Virtualisierungstechnologie und bietet robuste Lösungen für die gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme auf einer einzigen physischen Maschine. Diese neueste Version bietet erweiterte Funktionen wie verbesserte 3D-Grafikunterstützung, nahtlose Integration mit Cloud-Diensten und verbesserte Sicherheitsprotokolle. Mit seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und Kompatibilität mit einer Vielzahl von Gastbetriebssystemen ist VirtualBox 7.0 ein unverzichtbares Tool für Entwickler, Systemadministratoren und IT-Experten, die eine effiziente Verwaltung virtueller Umgebungen anstreben.

Durch die Installation von VirtualBox auf Fedora können Sie das volle Potenzial dieser leistungsstarken Software in einer sicheren und stabilen Linux-Umgebung nutzen. Durch die Verwendung des offiziellen RPM-Mirrors und der Befehle der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) erhalten Sie Zugriff auf die neuesten Updates und Patches und optimieren so Leistung und Zuverlässigkeit. Dieses Handbuch enthält schrittweise Anweisungen zur Installation von VirtualBox 7.0 auf Fedora 39 und 40, sodass Sie virtuelle Maschinen mühelos einrichten und verwalten können.

Aktualisieren Sie Fedora Linux vor der Installation von VirtualBox 7.0

Stellen Sie am besten sicher, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist, bevor Sie mit der Installation von Software beginnen. Dies gewährleistet nicht nur die Kompatibilität, sondern erhöht auch die Sicherheit Ihres Systems. Um Ihr Fedora-System zu aktualisieren, führen Sie den folgenden Befehl aus:

sudo dnf upgrade --refresh

Hinweis: Das Flag –refresh stellt sicher, dass Ihr System die neuesten Paketlisten aus den Repositories abruft.

Installieren Sie die anfänglich erforderlichen Pakete für VirtualBox

VirtualBox funktioniert optimal auf mehreren zugrunde liegenden Tools und Bibliotheken. Sie müssen diese Voraussetzungen installieren, um ein nahtloses Virtualisierungserlebnis zu gewährleisten.

Beginnen Sie mit der Installation der „Entwicklungstools“. Diese Sammlung stattet Ihr System mit einem umfassenden Satz von Dienstprogrammen für die Softwareentwicklung aus:

sudo dnf install @development-tools

Damit VirtualBox effizient mit dem Kernel Ihres Systems interagieren kann, installieren Sie als Nächstes die Linux-Kernel-Header und einige Zusatzpakete:

sudo dnf install kernel-devel kernel-headers dkms qt5-qtx11extras elfutils-libelf-devel zlib-devel

Die Pakete kernel-devel und kernel-headers sind für jede Software, die direkt mit dem Linux-Kernel interagiert, wie etwa VirtualBox, von entscheidender Bedeutung. Die anderen Pakete, wie dkms und qt5-qtx11extras, verbessern die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit von VirtualBox.

Importieren Sie VirtualBox 7.0 RPM

Stellen Sie sicher, dass Sie die offizielle und neueste Version von VirtualBox 7.0 mithilfe des dedizierten Fedora-Repository von Oracle installieren. Dieses Repository bietet RPM-Pakete, die ausdrücklich für Fedora optimiert sind.

Führen Sie den folgenden wget-Befehl aus, um das Repository zu importieren:

sudo wget http://download.virtualbox.org/virtualbox/rpm/fedora/virtualbox.repo -P /etc/yum.repos.d/

Hinweis: Durch die Verwendung offizieller Repositories wird sichergestellt, dass Sie zeitnahe Updates und Patches direkt vom Softwareanbieter erhalten.

Installieren Sie VirtualBox 7.0 über den DNF-Befehl

Wenn alles eingerichtet ist, können Sie nun mit der Installation beginnen VirtualBox 7.0Führen Sie den folgenden Befehl aus:

sudo dnf install VirtualBox-7.0

Während der Installation werden Sie aufgefordert, den Oracle VirtualBox-Schlüssel zu importieren. Dieser kryptografische Schlüssel bestätigt die Authentizität der Pakete und stellt sicher, dass Sie Originalsoftware installieren. Wählen Sie an dieser Stelle immer „Ja“, um die Sicherheit und Integrität Ihres Systems zu gewährleisten.

Aktivieren und starten Sie den VirtualBox 7.0-Dienst

Aktivieren Sie den vboxdrv-Dienst auf Fedora

Um die gleichbleibende Leistung von VirtualBox zu gewährleisten, ist es wichtig, den vboxdrv Service und konfigurieren Sie ihn so, dass er bei jedem Systemstart automatisch gestartet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass VirtualBox immer einsatzbereit ist, wenn Sie es brauchen.

Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus:

sudo systemctl enable vboxdrv --now

Der Befehl „systemctl“ ist ein Dienstprogramm in Fedora (und anderen Linux-Distributionen), das Systemdienste verwaltet. Die Aktion „enable“ stellt sicher, dass der Dienst beim Booten gestartet wird, und das Flag „–now“ startet den Dienst sofort, ohne dass ein Systemneustart erforderlich ist.

VirtualBox 7.0 wird gestartet

Starten Sie die Anwendung, nachdem Sie VirtualBox 7.0 erfolgreich installiert und sichergestellt haben, dass der Kerndienst funktioniert.

CLI-Methode zum Starten von VirtualBox 7.0

VirtualBox bietet einen unkomplizierten Befehl zum Starten der Anwendung für diejenigen, die mit dem Terminal und seinen Funktionen gut vertraut sind. Diese Methode bietet einen direkten Weg, um die Funktionen von VirtualBox zu nutzen, ohne durch die grafische Benutzeroberfläche navigieren zu müssen. Um VirtualBox vom Terminal aus zu starten, geben Sie Folgendes ein:

virtualbox

GUI-Methode zum Starten von VirtualBox 7.0

Die Desktopumgebung von Fedora bietet visuell veranlagten Personen eine intuitive Startmethode für VirtualBox.

Führen Sie zunächst die folgenden Schritte aus:

  1. Navigieren Sie zum Abschnitt „Aktivitäten“, der sich normalerweise oben auf Ihrem Bildschirm befindet, und wählen Sie ihn aus.
  2. Wählen Sie aus den folgenden Optionen „Anwendungen anzeigen“ aus.
  3. Scrollen Sie durch Ihre Anwendungen, bis Sie „Oracle VM Virtualbox“ finden. Wenn Sie darauf klicken, wird die Anwendung gestartet.

Installieren Sie das VirtualBox 7.0 Extension Pack (optional)

Das VirtualBox Extension Pack ist eine optionale Komponente, die die Fähigkeiten Ihrer VirtualBox-Installation erweitert. Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, kann die Integration dieses Pakets Ihr Virtualisierungserlebnis durch die Einführung verschiedener erweiterter Funktionen deutlich verbessern.

Bestimmen Sie Ihre VirtualBox 7.0-Version

Bevor Sie das Erweiterungspaket herunterladen, müssen Sie unbedingt die auf Ihrem Fedora-System installierte Version von VirtualBox ermitteln. Dadurch wird die Kompatibilität zwischen der Kernanwendung und der Erweiterung sichergestellt.

Um Ihre VirtualBox-Version abzurufen, führen Sie Folgendes aus:

vboxmanage -v | cut -dr -f1

Dieser Befehl gibt eine Versionsnummer ähnlich „7.0.x“ aus. Mit dieser Versionsnummer können Sie das entsprechende Erweiterungspaket herunterladen.

Laden Sie das VirtualBox 7.0 Extension Pack herunter

Rufen Sie mit der Versionsnummer das entsprechende Erweiterungspaket wie folgt ab:

wget https://download.virtualbox.org/virtualbox/7.0.x/Oracle_VM_VirtualBox_Extension_Pack-7.0.x.vbox-extpack

Stellen Sie sicher, dass Sie „7.0.x“ in der URL durch Ihre spezifische VirtualBox-Version ersetzen.

Installieren Sie das VirtualBox 7.0 Extension Pack

Nach dem Download des Extension Packs folgt dessen Installation. Nutzen Sie hierfür den Befehl „vboxmanage“:

sudo vboxmanage extpack install Oracle_VM_VirtualBox_Extension_Pack-7.0.x.vbox-extpack

In dieser Phase präsentiert Oracle seine Lizenzbedingungen. Geben Sie „y“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um Ihre Zustimmung zu signalisieren und fortzufahren.

Bestätigen Sie die Installation des Erweiterungspakets

Überprüfen Sie nach der Installation die Version des integrierten Extension Packs. Dies erledigen Sie mit:

vboxmanage list extpacks

Dieser Befehl zeigt die installierten Erweiterungspakete detailliert an und hebt ihre Versionsnummern hervor.

Aktuellen Benutzer zur vboxusers-Gruppe hinzufügen

Für ein reibungsloses VirtualBox-Erlebnis sollte Ihr Benutzerkonto der Gruppe „vboxusers“ zugeordnet sein. Diese Zuordnung gewährt die erforderlichen Berechtigungen, um VirtualBox effektiv zu betreiben.

Um Ihr Benutzerkonto zu dieser Gruppe hinzuzufügen, führen Sie Folgendes aus:

sudo usermod -a -G vboxusers $USER

Diese Änderungen erfordern einen Systemneustart. Überprüfen Sie nach der erneuten Anmeldung, ob Ihr Benutzer der Gruppe „vboxusers“ zugeordnet ist.

groups $USER

Beispiel dessen, was Sie möglicherweise in Ihrem Terminal sehen:

[linuxcapable@fedora ~]$ Gruppen $USER linuxcapable : linuxcapable Rad vboxusers

Dieser Befehl listet alle mit Ihrem Benutzerkonto verknüpften Gruppen auf. Stellen Sie sicher, dass die Liste vboxusers enthält. Sobald Sie diese Schritte abgeschlossen haben, können Sie die erweiterten Funktionen nutzen, die das VirtualBox Extension Pack auf Ihrem Fedora-System bietet.

Zusätzliche Verwaltungsbefehle für VirtualBox 7.0

Aktualisieren Sie VirtualBox 7.0

Um optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre VirtualBox-Installation stets auf dem neuesten Stand ist. Regelmäßige Updates beheben potenzielle Schwachstellen, führen neue Funktionen ein und optimieren vorhandene Funktionen. Unter Fedora können Sie diese Updates über das Terminal verwalten.

Um nach verfügbaren Updates für VirtualBox zu suchen und diese anzuwenden, verwenden Sie den folgenden Befehl:

sudo dnf upgrade --refresh

Hinweis: Das regelmäßige Aktualisieren von Software, insbesondere von Tools wie VirtualBox, ist eine bewährte Methode, um die Systemintegrität aufrechtzuerhalten und die neuesten Fortschritte in der Virtualisierungstechnologie zu nutzen.

Entfernen Sie VirtualBox 7.0

Es kann vorkommen, dass Sie sich dazu entschließen, VirtualBox von Ihrem Fedora-System zu entfernen. Ob aufgrund veränderter Anforderungen oder aus anderen Gründen, Sie können es mit dem folgenden Befehl sauber deinstallieren:

sudo dnf remove virtualbox-7.0

Entfernen Sie VirtualBox 7.0 RPM

Wenn Sie Ihr System im Laufe der Zeit entrümpeln möchten oder das VirtualBox-Repository nicht mehr benötigen, können Sie die Quelldatei wie folgt entfernen:

sudo rm /etc/yum.repos.d/virtualbox-7.repo

Abschluss

Mit Abschluss dieses Installationsvorgangs haben Sie Ihr Fedora 39- oder 40-System erfolgreich mit VirtualBox 7.0 ausgestattet, indem Sie das offizielle RPM-Repository und CLI-Befehle verwenden. Dieses Setup gewährt Ihnen nicht nur Zugriff auf die neuesten Virtualisierungsfunktionen, sondern stellt auch sicher, dass Ihr System mit offiziellem Support und Sicherheitsverbesserungen auf dem neuesten Stand bleibt. Denken Sie beim Erstellen und Verwalten virtueller Maschinen daran, regelmäßig nach Updates zu suchen und die VirtualBox-Dokumentation für erweiterte Konfigurationsoptionen zu konsultieren. Die Umsetzung dieser Best Practices hilft Ihnen dabei, eine robuste und effiziente Virtualisierungsumgebung aufrechtzuerhalten, die Ihren Entwicklungs- und Testanforderungen gerecht wird.

Joshua James
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